Das größte Geschenk der Selbstständigkeit ist für mich, Story-Beratung und Story-Machen (aka Schreiben) kombinieren zu dürfen.
Ende des letzen Jahres war ich als Dramaturg für „Das Fest der Liebe“ tätig. Jetzt kommt das nächste Projekt ins Fernsehen und ins Kino.
Für die Impro-Komödie „Micha denkt Groß“ von Lars Jessen und Jan Georg Schütte hatte ich das Vergnügen, gemeinsam mit beiden Regisseuren und Charly Hübner das Drehbuch mitzuschreiben.
Der Film erzählt die Geschichte von Micha (Charly Hübner), einem Selfmade-Unternehmer, der in sein Heimatdorf zurückkehrt, um das marode Hotel seiner Eltern in eine luxuriöses Wellness-Oase zu verwandeln. Doch es gibt ein Problem: Das Grundwasser versiegt und versetzt das ganze Dorf in Ausnahmezustand. Und da sich mit der Natur nicht argumentieren lässt – streiten die Dorfbewohner:innen erstmal heftig miteinander.
Wie gehen wir mit Krisen um? Verzetteln wir uns im Streit? Oder finden wir Raum für Gemeinschaft, für Lösungen, Kompromisse und neue Narrative? Zu diesen Fragen möchten wir Diskussionen und Lacher anstoßen.
Die Premiere auf dem Filmfest München am Sonntag war ein großer Erfolg, gekrönt mit dem Bernd Burgemeister Preis für den besten Fernsehfilm – verliehen an Produzentin Maren Knieling und Produzent Lars Jessen von der Florida Film. Vielen Dank an Euch und das ganze Team für dieses Abenteuer.
„Micha denkt Groß“ startet am 22. August im Kino und wird kurz darauf in der ARD ausgestrahlt. Hier ist schon mal der Trailer! 🎥
„Micha denkt groß“ ist eine Produktion der Florida Film im Auftrag der ARD Degeto Film und des MDR. Produziert haben den Film Maren Knieling und Lars Jessen. Regie führten Lars Jessen und Jan Georg Schütte. Die Drehbuch-Outline stammt von Lars Jessen, Christian Riedel, Charly Hübner und Jan Georg Schütte. Das Multikamerakonzept verantwortet Moritz Schultheiß. Die federführende Redaktion liegt bei Stefan Kruppa (ARD Degeto Film), beim MDR ist Adrian Paul verantwortlich.